Das Kräuterbeet richtig anlegen
Mein schöner Kräutergarten
Kräuterbeet richtig anlegen – Garant für frische, aromatische und gesunde Kräuter: Frische Kräuter sind das „I-Tüpfelchen“ eines jeden Salates oder jeder Speise, verleihen sie ihm doch eine ganz besondere Note. Aber auch viele Körperfunktionen beeinflussen sie positiv. Besonders die selbst gezogenen Kräuter sind sehr intensiv in ihrem Geschmack. Diese Tatsache veranlasst viele Hobby- aber auch Profiköche, ihr eigenes Kräuterbeet anzulegen. Doch bereits beim Anlegen des Kräuterbeetes sind einige Kriterien zu beachten. Nur dann werden die Kräuter hervorragend gedeihen.
Unter anderem muss man die Kräuter richtig einsetzen und das Kräuterbeet richtig bepflanzen. Auch Fragen, wie: Welche Kräuter wann pflanzen? Zu welcher Jahreszeit? Welche Kräuter passen zusammen? Welche Kräuter vertragen sich nicht oder welche Kräuter vertragen sich? All dies ist wichtig, um das gewünschte Resultat eines Kräuterbeetes, nämlich das ganze Jahr frische Kräuter ernten zu können, zu erhalten.
Das Anlegen des Kräuterbeetes
Um ein Kräuterbeet anlegen zu können, bedarf es eines trockenen und sonnigen Platzes im Garten. Besonders mediterrane Kräuter freuen sich über einen vollsonnigen Standort. Legt man um diese Pflanzen noch Steinchen, dann speichern diese am Tag die Sonnenwärme und in der Nacht geben sie sie wieder ab. Für Kräuter, wie Petersilie und Schnittlauch, ist ein halbschattiger Standort völlig ausreichend.
Die Größe und Form sind variabel und den persönlichen Bedürfnissen anzupassen. Bevor der Boden umgegraben wird, ist er zunächst einmal von Wurzeln, Steinen und Pflanzenresten zu befreien. Böden, auf denen Kräuter gepflanzt oder gesät werden sollen, sollten locker und durchlässig sein. Je nach Bodentyp können durch Anreicherung mit Humus, Kalk oder Sand optimale Bodenbedingungen geschaffen werden.
Beispielsweise speichert sandiger Boden, der sich besonders für die mediterranen Kräuter Koriander, Salbei, Lavendel und Rosmarin eignet, die Nährstoffe und Wasser besser, wenn er mit Humus versetzt wird. Unter klumpigen, tonhaltigen Böden sollte man ein wenig Sand mischen. Diese Böden sind für Gewürzpflanzen mit tiefen Wurzeln, wie Liebstöckel, Beinwell, Estragon oder Wermut optimal. Die meisten Kräuter gedeihen jedoch auf nährstoffreichen, lehmigen Böden prächtig. Es reicht hier völlig aus, sie ab und an aufzulockern.
Die Zugabe von Kalk ist nur notwendig, wenn der pH-Wert des Bodens niedrig, also der Boden sauer ist. Allerdings mag die Minze diese sauren Böden sehr. Basilikum und Co. sollte man aufgrund der noch bestehenden Frostgefahr erst im Mai (nach den Eisheiligen) in das Kräuterbeet setzen.
Natürlich kann man die kleinen Pflänzchen selbst aus Samen, die in Töpfen ausgesät und im Haus gepflegt werden sollten, aufziehen. Bei der Auswahl der Samen ist darauf zu achten, dass es sich um Sämereien sehr guter Qualität aus Gärtnereien oder Fachgeschäften handelt, die schon einen ertragreichen, kräftigen Wuchs in den Genen haben. Gleiches gilt für Kräuterpflanzen-Setzlinge, die ebenfalls in renommierten Gärtnereibetrieben erhältlich sind.
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Pflanzzeit
Wann ist der richtige Zeitpunkt um welche Kräuter zu pflanzen
Die richtige Zeit der Pflanzung der Kräuter trägt entscheidend dazu bei, dass sie gut gedeihen. Jedoch kann dieser Zeitpunkt je nach Kraut variieren. Auch das Klima und die Frost- oder Winterhärte der ausgewählten Kräuterpflanzen ist entscheidend. Obwohl die überwiegenden Kräuterpflanzen winterhart sind, sollte man jedoch eventuelle verspätete Bodenfröste berücksichtigen. Deshalb sollten die selbst vorgezogenen, aber auch die gekauften Setzlinge frühestens ab Ende April / Anfang Mai in die Erde gesetzt werden. Allerdings ist das gesamte Kräuterbeet bis nach der Schafskälte (04. bis 20. Juni) nachts mit einem Vlies abzudecken.
Bei den Kräutern wird zwischen einjährigen, mehrjährigen, mediterranen und exotischen Kräutern unterschieden. Eine Faustregel besagt, dass einjährige sowie mehrjährige Kräuter unter sich bleiben sollten. Sie sind wie nachfolgend beschrieben, in das Kräuterbeet zu pflanzen:
Einjährige Kräuter
Einjährige Kräuter, wie Dill, Kresse, Majoran, Schnittlauch, Petersilie, Kerbel, Rosmarin und Kamille werden im Frühjahr (April/Mai) ins Kräuterbeet gepflanzt. Nur Basilikum reagiert schon auf Temperaturen, die unter +15 Grad Celsius liegen, recht empfindlich. Daher sollten die Nächte schon recht warm sein, bevor es in das Beet eingesetzt wird. Da Basilikum mit seinem Aroma die einjährigen Nachbarn vor der weißen Fliege und vor Mehltau schützt, sowie das Wachstum von Rosmarin fördert, sollte Basilikum auf keinen Fall in einem Kräuterbeet fehlen. Alle einjährigen Kräuterpflanzen sind miteinander kombinierbar.
Mehrjährige Kräuter
Obwohl das Frühjahr die Jahreszeit ist, in der die verschiedensten Kräuter in die Erde gebracht werden, ist der Herbst optimal, die mehrjährigen, winterharten Kräuter für die nächste Saison zu pflanzen. Ideal sind die Monate September und Oktober. Dies hat den Vorteil, dass die im Herbst gepflanzten Kräuter bereits sehr früh austreiben und das erste Grün sehr schnell zum Vorschein kommt.
Von Vorteil ist auch, dass aufgrund der meist vorherrschenden Herbst- und Winternässe des Untergrunds die Kräuterstecklinge im Herbst schneller anwachsen. Auch einem Mangel an Nährstoffen und dem Vertrocknen wird durch die neuen Wurzeln, die sich seit dem Frühjahr gebildet haben, entgegengewirkt.
Da die im Herbst gesetzten Kräuter widerstandsfähig sowohl gegen länger anhaltende Trockenheit also auch gegen Nachtfröste sind, kann schon relativ früh begonnen werden, zu ernten. Mehrjährige Kräuterpflanzen sind unter anderem Minze, Thymian, Beifuß, Wermut und Estragon.
Mediterrane Kräuter
Mediterrane Kräuterpflanzen, wie Rosmarin, Thymian oder Salbei, sind in den meisten Fällen bedingt winterhart und mehrjährig. Bei diesen Kräutern ist für deren Anpflanzung die Region, in der sich das Kräuterbeet befindet, nicht ganz unwichtig. Man kann, wenn die Winter ziemlich mild sind, die Kräuter ohne Weiteres im Herbst pflanzen. So können Rosmarin und Salbei das ganze Jahr bis in den Winter hinein geerntet werden. Geben sich die Winter jedoch lang und sehr kalt, dann macht eine Anpflanzung im Frühjahr Sinn. Obwohl sich die meisten Kräuter von erlittenen Frostschäden relativ schnell erholen, dauert es jedoch bis zu ihrer vollen Austreibung und Ernte einige Zeit. Daher sollten sie frostfrei überwintern und im Frühjahr neu ausgepflanzt werden.
Exotische Kräuter
Bei den exotischen Kräutern, die in frostharten und empfindlichen Kräutern unterschieden werden, ist der Zeitpunkt der Pflanzung je nach Kraut zu wählen. Currykraut, Zitronengras, Koriander oder Thai-Basilikum sind den einjährigen Kräutern zuzuordnen, die keinen Frost vertragen und im Frühjahr, frühestens in der zweiten Hälfte des Monats Mai, eingesetzt werden sollten. Hierbei ist darauf zu achten, dass keine Nachtfröste mehr zu erwarten sind.
Welche Kräuter wann pflanzen oder aussäen
- Dill – ab April aussäen
- Gartenkresse – ab März im Garten aussäen, ganzjährig im Haus
- Kerbel – Ende März aussäen
- Bohnenkraut – ab Mai aussäen und pflanzen
- Koriander – ab April aussäen
- Majoran, ab Mai nach den Eisheiligen aussäen und pflanzen
- Estragon, russischer Estragon ab April und französischer Estragon ab Ende Mai aussäen
- Petersilie, ab Mitte März aussäen
- Schnittlauch, ab März im Garten aussäen, ganzjährig im Haus
- Rosmarin, ab April pflanzen
- Thymian, ab Ende April pflanzen
- Liebstöckel, im April aussäen und pflanzen
- Zitronenmelisse, ab Mai aussäen und pflanzen
- Lavendel, ab Mai pflanzen
Gepflanzt werden sollte an einem mäßig warmen und bedeckten Tag, da dies das Anwachsen der Kräuterpflanzen erleichtert. Besonders Kräuter, die einen sonnigen Ort bevorzugen. Allerdings sollten die Morgenstunden, die meist noch etwas kühl sind, und die Mittagshitze, um ein Verbrennen der Pflanzen zu verhindern, vermieden werden. Günstig für die Anpflanzung ist der frühe Abend. Der Boden ist über den ganzen Tag erwärmt worden, was den Kräutern zugutekommt. Nicht zu vergessen ist das kräftige Angießen, da die Wurzeln von der feuchten Erde dicht umschlossen werden und die Pflänzchen sich über Nacht regenerieren können.
Das Kräuterbeet richtig bepflanzen
Mit welchen Kräutern das Kräuterbeet bepflanzt wird, hängt zum einen von den Bodenverhältnissen und der Lage ab und zum anderen von den persönlichen Bedürfnissen. Bedenken sollte man jedoch, dass die Breite des Kräuterbeetes nicht viel breiter als ein Meter sein sollte. Nur so ist eine gute Zugänglichkeit bei der Ernte gegeben. Zu überlegen wäre es, mehrere kleinere Kräuterbeete mit Pflanzen, die sich hinsichtlich Lichtverhältnisse, Nährstoffaufnahme und Feuchtigkeit sehr ähnlich sind, anzulegen. Sind die Kräuterbeete größer ausgelegt, dann sind geschickt angelegte Wege zur Erreichbarkeit bei Ernte und Pflege der Kräuter sehr sinnvoll. Auch die Verteilung von ein paar Steinen, die die Wärme speichern und wieder sanft abgeben, schaffen besonders für mediterrane Kräuter perfekte Bedingungen. Welche Kräuterpflanzen in das Beet kommen sollen ist natürlich nach den persönlichen Bedürfnissen zu entscheiden.
Der Pflanzplan
Bei der eigentlichen Gestaltung ist es ratsam, vorab einen Pflanzplan zu erstellen, nachdem dann die Kräuter gesät oder gepflanzt werden. Grundsätzlich sollte bei der Gestaltung des Kräuterbeetes auf die Wuchshöhe der Pflanzen geachtet werden. Hochwachsende Kräuter, wie Borretsch, Fenchel, Beifuß, Wermut und Bohnenkraut, sollten immer in der Mitte oder hinten Platz nehmen. Kräuter, die die Trockenheit lieben, wie Rosmarin, Bohnenkraut und Thymian, können an den Rand gesetzt werden. Kleinere Kräuter, wie Petersilie und Schnittlauch, bekämen hinten kein Licht und könnten sich nicht richtig entfalten. Melisse oder Minze sind wuchernde Pflanzen und sollten mit einer Wurzelsperre versehen werden oder in abgegrenzte Areale gepflanzt werden. Um zu gewährleisten, dass die Pflanzen sich gut entwickeln und ausbreiten können, ist auch auf genügend Abstand zu achten.
Werden Kräuterbeete geometrisch angeordnet, können die Pflanzen in Gruppen eingesetzt werden und von Hecken, die aus buschig wachsenden Kräutern, wie Lavendel, eingefasst werden. Aber auf eines muss bei Bepflanzung des Kräuterbeetes noch geachtet werden: Nicht alle Kräuter vertragen sich miteinander. Da stellt sich sehr oft die Fragen „Kräutergarten was passt zusammen?“ und „Kräuter richtig einsetzen“.
Kräutergarten welche Kräuter passen zusammen?
Nachfolgend aufgeführte Kräuter passen sehr gut zusammen beziehungsweise schützen oder ergänzen sich:
- Dill und Schnittlauch können zusammen mit Petersilie gepflanzt werden
- Zitronenmelisse unterstützt das Wachstum fast aller Kräuter, außer Basilikum
- Fenchel und Petersilie wird von Liebstöckel gefördert
- Majoran, Kerbel und Schnittlauch vertragen sich gut mit Kamille
- Rosmarin und Basilikum ergänzen sich optimal
- Salbei unterstützt das Wachstum von Oregano und Bohnenkraut
- Thymian ist mit allen anderen mediterranen Kräutern verträglich
Welche Kräuter vertragen sich nicht?
Kräuter, die sich gegenseitig im Wachstum behindern und die nicht nebeneinander eingesetzt werden sollten, sind zum Beispiel:
- Dill und Estragon
- Koriander und Fenchel
- Basilikum und Zitronenmelisse
- Pfefferminze und Kamille,
- Majoran und Thymian
- Wermut sollte immer allein oder am Beetrand platziert werden
Kräuterbeet – Pflanzbeispiele
Nachfolgend ein Pflanzvorschlag für ein gemischtes Kräuterbeet, ein Beet mit Küchenkräutern und ein Beet mit Gewürzkräutern des täglichen Bedarfs.
Gemischtes Kräuterbeet
Für ein Kräuterbeet mit gemischten Kräutern benötigt man einen Platzbedarf von etwa 1,5 x 3 Metern. In den Schattenbereich werden Beinwell, Bärlauch und im hinteren Schattenbereich Baldrian angepflanzt. Im hinteren Sonnenbereich werden der rote Sonnenhut und Kümmel platziert. Die Mitte des Sonnenbereiches präsentiert Zitronenmelisse, Gewürz-Salbei und Johanniskraut und im vorderen Teil stehen Zwerg-Ysop und echte Kamille.
Kräuterbeet mit Küchenkräutern
Bei dem Kräuterbeet mit Küchenkräutern beläuft sich der Platzbedarf auf circa 1,5 x 2 Meter. Es ist ein sonniges Beet, das sich in Randlage befindet. Im hinteren Teil befinden sich Estragon, Muskat-Garbe und Fenchel, in der Mitte sind es Zwerg-Oregano, Rosmarin, Thymian und Etagen-Zwiebel zu finden. Gewürz-Salbei, Zitronen-Bohnenkraut und Süßdolde sind im Beet vorne eingepflanzt worden.
Kräuterbeet mit Gewürzen des täglichen Bedarfs
Für ein Kräuterbeet mit Gewürzen, die man täglich benötigt, braucht man einen Platz der Größe von 1 x 2 Metern. Das Beet sollte sich an einem sonnigen bis halbschattigen Ort befinden und über humose Erde verfügen. In den hinteren Bereich pflanzt man Minze, Liebstöckel, Borretsch und Fenchel, davor werden Sauerampfer, Dill und Estragon platziert und wiederum davor befinden sich glatte Petersilie und Kerbel. Ganz vorne stehen Schnittlauch und krause Petersilie.
Kräuterbeet mit Duftkräutern
Wenn man aber ein Fan von einem Kräuterbeet mit reinen Duftkräutern ist, dann sollte man das 1 x 2 Meter große Beet an einem sonnigen bis halbschattigen Standort mit leicht sandigem Boden anlegen. Der hintere Bereich beherbergt Duftlavendel und Eberraute. Davor befinden sich Johanniskraut, Mutterkraut, Ysop und Duftnessel. Auch Thymian und Kamille verbreiten hier einen kräftigen Duft.
Pflege des Kräuterbeetes
Der Aufwand zur Pflege des Kräuterbeetes ist recht minimal und bedarf keinen botanischen Kenntnisse. Es ist jedoch unerlässlich, sich mit den Grundlagen, die für eine optimale Ernte, bedarfsgerechte Pflege und das Gedeihen der Kräuterpflanzen entscheidend sind, zu befassen.
Gießen der Pflanzen
Sehr wichtig ist das regelmäßige Gießen der Pflanzen, wobei Staunässe vermieden werden muss. Daher sollte der Wasserablauf immer im Auge behalten werden. Bei extremer Trockenheit hilft eine drei bis vier Zentimeter hohe Abdeckung aus mineralischem Mulch (wärmespeichernder Kies oder Tonscherben), dass das Wasser nicht so schnell verdunstet. Außerdem wird so das schnelle Ausbreiten von Unkraut verhindert.
Humus & Kompostierung
Auch die Kompostierung des Bodens vor der Aussaat oder Pflanzung ist wichtig. Ebenso sollten vor allem die mediterranen Kräuter in der kalten Jahreszeit mit einer Schicht Humus geschützt werden. Im Frühjahr und späten Sommer ist allerdings in das gesamte Kräuterbeet Humus, Steinmehl oder Dung einzuarbeiten. Gedüngt werden sollte ein bis zweimal im Jahr und am besten mit Brennesseljauche*. Es werden aber auch spezielle Düngemittel im Fachhandel angeboten.
Das schneiden der Kräuter
Das Zurechtschneiden der Pflanzen, vor allem der Halbsträucher, wie Rosmarin und echte Salbei, sollte regelmäßig geschehen, da ansonsten die Kräuter nicht kompakt bleiben und überaltern. Aber auch Kräuter, die Blüten bilden und krautig wachsen, wie Basilikum Schnittknoblauch und Pfefferminze sollten einen Rückschnitt erhalten, damit sie wieder neu austreiben können und frisches Grün bilden.
Sollten sich einmal Schädlinge, wie beispielsweise Läuse, im Kräuterbeet verirrt haben, lassen sich problemlos absuchen oder mit Knoblauchwasser behandeln. Auf chemische Mittel sollte auf jeden Fall verzichtet werden. Eventuelles Unkraut lässt sich problemlos mithilfe einer kleinen Hacke entfernen.
Kurzes Fazit
Das Kräuterbeet richtig anlegen: Mit dem richtig angelegtem Kräuterbeet ist die ganzjährige Versorgung mit frischen Kräutern gesichert. Vorausgesetzt, es werden die wichtigsten Kriterien, wie der richtige Standort im Garten und die richtige Aussaat und Pflanzung der entsprechenden Kräuter, berücksichtigt. Auch der erforderliche Untergrund und die Verträglichkeit der entsprechenden Kräuter untereinander spielen eine Rolle. Einige passen nicht zueinander und sollen daher nicht zusammen, sondern getrennt angebaut werden. Die Anordnung der Kräuterpflanzen im Beet sollte so erfolgen, dass die Kräuter mit hohem Wuchs hinten angeordnet werden, die niedriger wachsenden mittig und vorn. Außerdem sollten die einjährigen und mehrjährigen Pflanzen voneinander getrennt eingesetzt werden. Wird das Kräuterbeet richtig bepflanzt und gepflegt, dann wird man lange von den frischen Kräutern profitieren und über einen Hingucker im Kleingarten verfügen, an dem man lange seine Freude haben wird.
TIPPs – für denn Winter
Im Sommer ist es sehr einfach die frischen Kräuter, aus dem Kräuterbeet zu ernten. Wie wir diesen Anlegen haben wir gerade eben erfahren. Doch was tut man im Winter? Im Winter kann man keine Kräuter aus dem Garten zum Kochen benutzen. Hier bleibt nur die Möglichkeit, diese im Supermarkt zu kaufen.
Haltbarmachung
Vielleicht haben Sie sich im Sommer gut eingedeckt, dann reichen Ihre Kräuter über die Wintermonate. Zur Haltbarmachung von Kräutern eignet sich beispielsweise ein Dörrautomat* ganz gut. Mit einem solchen Dörrautomat* können Sie ihre geernteten Kräuter auf einfachste weiße Trocknen.
Hydro-Kräutergärten
Wer aber weiterhin lieber ganz frische Kräuter zu Kochen haben möchte. Der muss seine Lieblings Kräuter drinnen weiter wachsen lassen. Dafür eignen sich besonders gut kleine Hydro-Systeme zur Kräuter Zucht. Das sind speziellen Pflanzensysteme für denn Innenbereich. Diese Verfügen über eine kleine LED-Pflanzenlampe, diese besonders im Winter das fehlende Sonnenlicht kompensiert. Auch lassen sich sowohl Wasser, Nährstoff- als auch Lichtzufuhr sehr gut kontrollieren. Davon habe Sie noch nie gehört? Dann empfehle ich ihnen, lesen Sie denn Ratgeber Indoor-Garten / Hydro-Käutergärten auf dieser Seite.
Diese Systeme sind sehr einfach zu bedienen. Auch vom Platzbedarf sind sehr äußerst sparsam. Damit finden Sie in jeder noch so kleinen Küche eine Nische. Dank moderner LED Technik brauchen Sie auch keine angst vor einer teuren Stromrechnung zu haben. Meist sind die im Supermarkt gekauften Kräuter im Winter um ein vielfaches teurer.
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